Der 10. Oberwiehler Heimatabend fand diesmal nicht im Herbst, sondern im Frühling statt. Die Blumendekoration aus blau-gelben Primeln gab ein harmonisches Bild mit den blauen Stuhlpolstern im Paul-Schneider-Haus ab. Mit einem Begrüßungssekt in der Hand suchten sich die zahlreichen Besucher ihre Plätze und freuten sich auf ein abwechslungsreiches Programm und nette Gespräche in der Pause. Ins Thema führte eine Fotopräsentation zum Lied „Heimat“ von Johannes Oerding, die bei manchem Zuschauer für die erste Rührung sorgte. Was Heimat bedeuten kann, lag auf bedruckten Kärtchen auf den Tischen oder wurde von Udo Kolpe im lockeren Gespräch mit den Gästen erfragt. Da der Heimatabend am 8. März 2019 mit dem Weltfrauentag zusammenfiel, wurde ein nachdenkliches Anspiel über „Die Frau“ präsentiert. Hervorragend musikalisch gestaltet wurde der Abend durch den Posaunenchor Remperg unter der Leitung von Eckhardt Gülicher, der im Verlauf des Abends auch auf dem Plaudersofa Platz nahm und seinen Dirigentenstab symbolisch an seinen Nachfolger Lars Patrick Petri übergab.
Das Motto des Abends „Generationen wechseln – das Miteinander bleibt!“ wurde bereits in der ersten Sofarunde deutlich. Der amtierende Wiehler Bürgermeister Ulrich Stücker erinnerte sich mit seinem Vorgänger Werner Becker-Blonigen an die lustigen Dreharbeiten des „Wiehl oh Wiehl“-Films von Leonie Blum (und Max) und die Feierlichkeiten zu „700 Jahre Oberwiehl“. Beide lobten das Ehrenamt und würdigten die jüngsten Erfolge beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Pünktlich vor der Pause servierte das GVO-Dorf“ballett“ den Pizza wundaba-Tanz. Das machte Appetit auf das reichhaltige Buffet!
Ihrem Namen alle Ehre machten die CVJM Powerkids nach der Programmunterbrechung. Sie zeigten mit ihrer modernen Tanz-Performance, dass nicht nur die Handballer über eine super Kondition verfügen. Besonders stimmungsvoll wurde es bei der Darbietung des Oberwiehler Sängerquartetts. „Et Chörchen“ sang nicht nur mehrstimmig, sondern auch mehrsprachig up englisch, italienisch, kölsch und traditionell. Beim Lied „Stääne“ von den Klüngelköpp leuchtete der ganze Saal durch verteilte Knicklichter romantisch auf.
Vertreter der Familien“dynastien“ Kolpe und Kocher nahmen anschließend auf dem Sofa Platz und gaben einen Einblick in die Entstehungsgeschichte ihrer Unternehmen und einen Ausblick in die Zukunft. Leonie Blum aus Büttinghausen beeindruckte das Publikum mit ihrem Gesangstalent und legte ordentlich „Soul“ in ihre Stimme, bevor die Preisziehung der Verlosung anstand.
Als Moderator und erster Vorsitzender des GVO führte Udo Kolpe kurzweilig durch den unterhaltsamen Abend. Dabei blickte er auch über den Tellerrand und in die Zukunft. So kommt der Erlös des Festes der Renovierung des CVJM-Jugendheims Pützberg zugute. Wieder einmal ein gelungener Abend!
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